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​DOCUMENTARY

01.01.

Heute ist der erste Tag im Jahre 2019.

Draußen frischt der Wind auf. Es nieselt. Um die 10°.

Kein besonderer Tag. Wer hätte das erwartet?!

Mal sehen,

wie ich in dieses Chaos Struktur bringe.

Ich bin ein Textabschnitt. Klicken Sie hier, um Ihren eigenen Text hinzuzufügen und mich zu bearbeiten.

03.01.

Überall Büllder! Kein Wunder, dass die Japaner nicht ohne Fotografiergerät aus dem Land gehen. Man sieht ja selbst im Dunklen noch.

Am besten sind aber die Bilder im Kopf, weil sie nicht riechen.

10.01.

Handball schauen macht Spaß.

13.01.

Letzter Tag der Ausstellung "Der Flaneur" in Bonn (Kunstmuseum). Morgens gut besucht. Mittags schon zu voll. Ich wundere mich etwas; denn ich treffe so gut wie nie Flaneure. Ich habe mich immer als Flaneur gesehen und finde in der Ausstellung genügend Bestätigung an den Wänden. Zuerst einmal in den Zitaten, die mich in meinem städtischen Verhalten beschreiben. Dann in den Bildern.

Mir macht die Ausstellung klar, dass es zur Zeit Baudelaires eher die Dandys gab, solche die flanierten, eher elitär, arrogant, in la douce France würde man sagen aristokratisch. Bald darauf kam die bürgerliche Figur des Flaneurs hinzu, der im Vergleich zum Vorgänger ansonsten sein täglich Brot durch geregelte Arbeit verdienen musste - und so auch heute. Beiden gemeinsam ist die Neugier, die Aufmerksamkeit, die Distanz und Sammler-Haltung, besonders das Interesse an Menschen und ihre Verhältnisse zu denen, die ihnen begegnen. Man kann solche Bilder (hier in Bonn auch großartige Fotos, bes. v. André Kertész) nicht lange genug betrachten - wie am Nachmittag auf der realen Caféhaus-Ecke.

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